Schon sehr früh ( 1192 erstmals erwähnt) entstand die Pfarrei in Wiesenfeld. Zu ihr gehörten in unserem Raum Massenbuch, Harrbach, Hofstetten, Gemünden und Reichenbuch. Harrbach dürfte ihr bereits sehr früh angehört haben. Die Kirche in harrbach wurde 1678 erbaut. Über dem Eingang befindet sich das Wappen des Fürstbischofs Peter Philip von Dernbach. Die Kirche enthält eine gute, einheitliche Ausstattung im klssizistischem Geschmack mit starken Rokokoreminiszenzen. Die Altäre wurden 1788 von einem Schreiner namens Schmitt aus Nordheim v. d. Rh. Gefertigt. Rätsel gibt die Herkunft der spätgotischen Madonna an der rechten Seite auf. Diese wurde 1500 hergestellt und entstammt zumindest der Schule Riemenschneiders. Das Jesukind und die Hände wurden zu einem späteren Zeitpunkt erneuert. Das halblebensgroße Kruzifix stammt aus der Zeit um 1790. Früher lag der Friedhof, wie allgemein üblich, um die kirche herum. Skelettfunde an der Nord-, Ost- und Südseite belegen dies. In den Jahren 1853 – 1861 wurde der Friedhof an den derzeitigen Standort verlegt.
